Literarische Kostproben im "Salon Henry"
Neue
Wege geht der Kunstverein Baden-Baden: Man hat, wie Vorsitzender Kajo
Lang mitteilte, in Eigenregie ein ehemaliges Atelier in der
Zimmerstraße (Seitenstraße der Weinbergstraße) sehr liebevoll zum
„Salon Henry“, einer Kleinstkunstbühne, umgebaut. Jeden Sonntag zwischen 11 und 14 Uhr ist hier übrigens "open house". Einfach vorbeikommen!
Am
Samstag war Eröffnung, und das Bündnis „Baden-Baden ist bunt“
war eingeladen, die Räumlichkeiten mit der ersten Lesung quasi
einzuweihen.
Während
sich eine muntere Gästeschar draußen auf dem romantischen Vorplatz an Kaffee,
Kuchen und Salaten labte, füllte sich auch innen der kleine
Vortragsraum mit einem interessierten Publikum.
Rita Hampp stellte
die Aktion „Baden-Baden liest ein Buch“ vor und gab einen
Überblick über die noch geplanten Veranstaltungen, Eva Egloff vom
Verein „Leselust“ machte mit literarischen Kostproben aus Gerhard
Durlachers Buch „Ertrinken“ Appetit darauf, das Büchlein direkt vor Ort (auch erhältlich in der Buchhandlung Straß, bei Thalia, im Theater, im Museum, in der VHS und der Stadtbibliothek) zum Selbstkostenpreis von 5
Euro käuflich zu erwerben, und Ulla Hocker vom "Arbeitskreis
Stolpersteine" erläuterte das ambitionierte Vorhaben „Baden-Baden
schreibt ein Buch“, für das es inzwischen schon an die 60 ganz
individuelle Berichte über Schlüsselmomente einer Flucht NACH
Baden-Baden gibt. Die Berichte werden im Januar 2019 in Form einer
szenischen Lesung vorgestellt, Fernziel ist, sie Ende 2019 als Buch
herauszugeben.
Die
nächste „Mitmach-Aktion“ ist übrigens eine Kirchendach-Lesung
in der Stiftkirche mit Pfarrer Michael Teipel am Dienstag, 24. Juli
und 19 Uhr. Reservierungen erforderlich unter Tel. 07221 – 63706.